Schwerpunktmodule

Der Studienprogramm „Methoden der Sozialforschung“ verbindet das sozialwissenschaftliche Studium mit drei Programmmodulen, welche vertiefende Kenntnisse in statistischen Methoden, die praktische Anwendung der Verfahren mit gängigen Statistikpaketen (u.a. R, Stata und SPSS) und methodologische Hintergründe vermitteln. Darüber hinaus bieten die Wahlbereiche Gelegenheit qualitative Erhebungs- und Auswertungsverfahren zu vertiefen.

Das Modul behandelt fortgeschrittene Regressions- & Klassifikationsverfahren für Quer- und Längsschnittdaten und deren Einsatz bei der Analyse sozialwissenschaftlicher Datensätze. In den Veranstaltungen des Moduls werden nicht nur Analysefertigkeiten vermittelt, sondern auch Fragen des Datenmanagements und der Aufbereitung der Ergebnisse besprochen.

Dieses Modul umfasst Veranstaltungen zu verschiedenen aktuellen Methoden und Verfahren. Das Themenspektrum ist dabei breit gefächert: Angeboten werden z.B. Seminare zu bayesianischer Statistik, zum Umgang mit fehlenden Werten bei der Datenanalyse, zu Mehrebenen- und Strukturgleichungsmodellen oder zu Verfahren zur Analyse von Geodaten und großen Datensätzen, ebenso wie Seminare zu fall-, narrations- und inhaltsanalytischen Auswertungsverfahren qualitativer Interviews, zu Grounded Theory Forschungsansätzen oder zu Feldforschung in interkulturellen Kontexten.

Das Modul behandelt ausgehend von konkreten Problemen der Forschungspraxis methodologische Grundfragen wie Reflexivität im Forschungsprozess oder die Identifikation kausaler Effekte mit unterschiedlichen Forschungsdesigns, i.e. mit experimentellen Daten oder nicht-experimentellen Beobachtungsdaten. Dabei werden im Rahmen konkreter Analysen das Verhältnis von Theorie und Praxis empirischer Sozialforschung beleuchtet und die behandelten Methoden und Verfahren kritisch diskutiert.